2013Bearbeiten
Zeltlager der Pfarrei St. Martin, Lorch, vom 28. Juli bis 07. August 2013 in Windhagen/Hüngsberg
Man nehme: 50 Kinder, 10 Zeltleiterinnen und Zeltleiter, ein Leitungs- und ein Küchenteam, einen schönen Zeltplatz, ein abwechslungsreiches Programm, viel Spaß und gute Laune, vermische diese Zutaten gründlich und singe dabei das Lied vom Bauernburschen Wanja, der Zar werden will. So lautete das erfolgreiche (und bewährte) Rezept für das Zeltlager der Pfarrei St. Martin, Lorch, das wieder viel zu schnell vorbeiging!
Für elf Tage wurden die Zelte im Pfaffenbachtal bei Windhagen aufgeschlagen. Auch wenn es dort nicht so regenarm war wie in Lorch, konnten die Teilnehmer über das Wetter nicht meckern, bis auf wenige kurze Regenschauer war es trocken. Abends war es oft noch so warm, dass man im T-Shirt in der Lagerrunde sitzen konnte. Am zweiten Montag galt es allerdings ein starkes Sturmgewitter in der Nacht zu überstehen. Zum Glück gab es keine allzu großen Schäden und die meisten Kinder hatten einen so festen Schlaf, dass sie gar nichts davon mitbekommen hatten.
Langweilig wurde es nie. So standen Erkundungsgang, Basteln und Bauen, Tageswanderung nach Linz, Schwimmbadbesuch, Geländespiel, Geisternacht, Beauty-Tag und natürlich auch die abendliche Runde ums Lagerfeuer auf dem Programm. Fester Bestandteil war natürlich auch der sonntägliche Lagergottesdienst, der in diesem Jahr den Leitgedanken „Was uns das Zeltlager wert ist“ hatte.
Die Nächte verliefen unerwartet ruhig, nur dreimal hieß es: „Überfall“, was so einige Kinder bedauerten. Für das Programm des nächsten Tages war das allerdings eher von Vorteil, denn dadurch war das Schlafdefizit dann doch nicht so groß.
Nach so schönen Tagen mit prima Leuten, gutem Wetter und super leckerem Essen nahte dann der Tag der Abreise. Passend zur Abschiedsstimmung vergossen nicht nur einige Kinder und Zeltleiterinnen ein paar Tränen, auch der Himmel weinte mit, zum Glück nicht allzu lange. Doch da die Abbauer dem Wetter nicht trauten, „zerlegten“ sie – nach Abreise der Kinder - das Lager dank der tatkräftigen Mithilfe Aller in neuer Rekordzeit. Gegen 16 Uhr waren alle Zelte abgebaut und verstaut und man konnte erleichtert aufatmen. Nichts ist schlimmer, als alles nass einzupacken und in Lorch wieder aufbauen zu müssen. Am Donnerstagmorgen wurde dann noch der LKW beladen und dann konnten auch der Rest der Zeltlagermannschaft voller Vorfreude aufs eigene Bett und doch auch mit dem einen oder anderen Wehmutstropfen in Richtung Heimat fahren.
Kurzum: Schön war es wieder und alle freuen sich schon aufs nächste Jahr, wenn es wieder heißt:“Komm, wir fahren jetzt ins Lager …“.
Danke an alle Kinder, Leiter, das Küchenteam und natürlich auch an die Lagerleitung! Toll wäre es, wenn wieder viele auch im nächsten Jahr wieder mit dabei sein könnten. Dann werden die Zelte von Sonntag, 27.07. bis Mittwoch, 06.08.2014, wieder im Dahner Felsenland - genauer gesagt in Hinterweidenthal – aufgeschlagen.
Besonderer Dank gilt Pfarrer Holger Daniel für den schönen Familiengottesdienst zum Lagerbeginn, Jutta Jehn für die Wort-Gottes-Feier im Lager, dem Bauhof der Stadt Lorch, für die Ausleihe des LKW, Thorsten Klotz für den Transport des Materials, der Firma Kreutz-Holz für die kostenlose Lagerung der Zeltlagerutensilien und allen, die in irgendeiner Form zum Gelingen des Zeltlagers beigetragen haben.