Tageswanderung
Die Tageswanderung führt die Gruppe zumeist in eine Stadt und dauert länger als die anderen Programmpunkte, bei denen man läuft. Wünschenswert ist es, wenn am Ende der Wanderung ein Highlight (z.B. Sommerrodelbahn oder Schwimmbad) auf dem Plan steht.
Um Nörgeln vorzubeugen ist es sinnvoll, keine genauen Angaben zur Laufdauer und Kilometeranzahl zu machen. Eine beliebte Pseudoangabe, wenn die Kinder zu einer Antwort drängen, ist "15" (gleichgültig, ob es sich um eine zeitliche oder örtliche Angabe handelt)
Kind: Wie weit ist es denn noooch? Ich kann nicht mehr!
Betreuer: 15
Die Spülkette verhindert, dass die Kinder zu lang trödeln. Wegen der etwas weiteren Strecke ist es zudem sehr wichtig, dass die Kinder geeignetes Schuhwerk, Sonnenschutz und ausreichend Verpflegung mitführen. Sanitätspäckchen mit Blasenpflaster sollten unbedingt mitgeführt werden.
Wie bei allen anderen Wanderungen kann es hier ganz gut sein, wenn die Strecke nicht zu lange ist. Es sollte noch Nachmittags Zeit für ein kreatives Loch sein. Mit angestrengten und genervten Kindern macht Wandern außerdem wenig Spaß.
2014 wurde die Tageswanderung nach rund zwei Drittel des Weges in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe ging einen kürzeren weniger anstrengenden Weg, während die zweite Gruppe einen längeren, anstrengenderen Weg ging, der aber auch landschaftlich erheblich reizvoller war. Durch diese Teilung nörgelten die Kinder wesentlich weniger rum, da die faulen Kinder nicht so viel laufen mussten und die engagierten Kinder eine tolle Wanderung hatten, bei der sie auch nicht nörgelten, weil sie sich ja selbst für die Anstrengung entschieden hatten. Wenn möglich sollte dies in Zukunft immer so gemacht werden.